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Up, up and away
lilly-charlotte, Samstag, 1. September 2007, 18:03
Wenn die Sehnsucht im Inneren wächst bis sie alles durchdringt, bis sie an jedem Gedanken klebt, dann kommt irgendwann der Zeitpunkt, an dem das Herz die Regie übernimmt. Das Herz ignoriert die hartnäckige Frage nach dem Geld, dem wankelmütigen, ignoriert die Arbeit, die doch mit dem Geld einen unzerrüttbaren Pakt eingegangen ist, ruft den weltbesten Catsitter an und bucht den Flug.
Und dann steht irgendwann man auf dem kleinen Flughafen, der immer noch so sehr Militärflughafen ist, in der vormittäglichen Hitze. Strahlt die vermeintlichen Taschendiebe an, während man mit dem ächzenden Bus in die Innenstadt fährt und sich im Anschluss den Weg durch das blubbernde Menschengewühl auf dem Weg zur Circumvesuviana kämpft. Die Vororte ziehen vorbei, die Betonstätten, an denen die Wäsche auf jedem Balkon und die Graffiti an den Wänden das einzig Bunte sind, weiter, nur weiter, bis man zum ersten Mal das Meer glitzern sieht. Dann rollt man aus, durch die Orangenhaine, den Oleander und weiß, nur noch ein paar Meter, dann ist man da. Angekommen.
Aber die Sehnsucht ist gierig und so werden aus zwei geplanten Wochen schließlich vier. Dringend notwendige vier Wochen, die einem im Nachhinein wie das Leben hinter einer Glastür vorkommen, ohne Internet, ohne Zeitdruck, nur real life, neue Ideen, Menschen, Gedanken, Perspektiven. Es geht weiter.
Und dann steht irgendwann man auf dem kleinen Flughafen, der immer noch so sehr Militärflughafen ist, in der vormittäglichen Hitze. Strahlt die vermeintlichen Taschendiebe an, während man mit dem ächzenden Bus in die Innenstadt fährt und sich im Anschluss den Weg durch das blubbernde Menschengewühl auf dem Weg zur Circumvesuviana kämpft. Die Vororte ziehen vorbei, die Betonstätten, an denen die Wäsche auf jedem Balkon und die Graffiti an den Wänden das einzig Bunte sind, weiter, nur weiter, bis man zum ersten Mal das Meer glitzern sieht. Dann rollt man aus, durch die Orangenhaine, den Oleander und weiß, nur noch ein paar Meter, dann ist man da. Angekommen.
Aber die Sehnsucht ist gierig und so werden aus zwei geplanten Wochen schließlich vier. Dringend notwendige vier Wochen, die einem im Nachhinein wie das Leben hinter einer Glastür vorkommen, ohne Internet, ohne Zeitdruck, nur real life, neue Ideen, Menschen, Gedanken, Perspektiven. Es geht weiter.
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