Abendgedanken
lilly-charlotte, Donnerstag, 1. Juni 2006, 23:23
Ich grübel heute schon den ganzen Tag darüber, wie nah man manche Dinge an sich heranlassen darf.
Verständnis zu haben und die Angelegenheit dann in eine Schublade zu sortieren und sie erst wieder bei Bedarf zu öffnen, ist sicherlich eine gute Sache, um Dinge objektiv zu sehen. Klappt leider nicht immer.
Daß meine sehr gute Freundin K. derzeit nicht so richtig glücklich ist in ihrer Ehe, weiß ich ja schon länger. Daß sie mir irgendwann erklärt hat, daß sie sich Hals über Kopf in eine Internet-Bekanntschaft verliebt hat - na ja, das paßte ganz gut in die Schublade: Jugendliebe geheiratet, ohne je eine andere Beziehung gehabt zu haben.
Aber das Internet ist gross und weit und die Verlockungen am Wegesrand zahlreich...Also beschloss K., sich ein bißchen auszutoben und sich eine "wilde Phase" zuzulegen.
Was mich so nachdenklich macht, ist, daß man hinter all den "Ich genieße gerade das Leben"-Sätzen irgendwie eine tiefe Traurigkeit spürt. Und Ratlosigkeit. Aus der wiederum diese Art von Dauer-Aktivität entsteht, die man nur zeigt, wenn man etwas anderes an die Seite schieben möchte.
Gedanken mache ich mir daher um sie, aber einmischen mag ich mich auch nicht.
*seufz*
Verständnis zu haben und die Angelegenheit dann in eine Schublade zu sortieren und sie erst wieder bei Bedarf zu öffnen, ist sicherlich eine gute Sache, um Dinge objektiv zu sehen. Klappt leider nicht immer.
Daß meine sehr gute Freundin K. derzeit nicht so richtig glücklich ist in ihrer Ehe, weiß ich ja schon länger. Daß sie mir irgendwann erklärt hat, daß sie sich Hals über Kopf in eine Internet-Bekanntschaft verliebt hat - na ja, das paßte ganz gut in die Schublade: Jugendliebe geheiratet, ohne je eine andere Beziehung gehabt zu haben.
Aber das Internet ist gross und weit und die Verlockungen am Wegesrand zahlreich...Also beschloss K., sich ein bißchen auszutoben und sich eine "wilde Phase" zuzulegen.
Was mich so nachdenklich macht, ist, daß man hinter all den "Ich genieße gerade das Leben"-Sätzen irgendwie eine tiefe Traurigkeit spürt. Und Ratlosigkeit. Aus der wiederum diese Art von Dauer-Aktivität entsteht, die man nur zeigt, wenn man etwas anderes an die Seite schieben möchte.
Gedanken mache ich mir daher um sie, aber einmischen mag ich mich auch nicht.
*seufz*