lilly-charlotte, Sonntag, 26. November 2006, 18:00
Manches bleibt. Unverrückbar festgefräst im inneren Auge.
Die alte Dame sitzt auf dem Bett. Um sie herum Maschinen, Geräte, auf der Fensterbank stapeln sich Medikamente. Sie hat die Perücke abgenommen, die Kahlköpfigkeit ist bedrückend real.
Sie sieht mich an. Schüttelt ganz langsam, unsagbar, unbeschreiblich fassungslos den Kopf. "Das es so schnell gehen kann, hätte ich nicht gedacht. Ich hatte doch noch soviel vor...."
Ihre Stimme verliert sich. Es gibt keinen Trost.
"Mit Unabdinglichem muss man sich anfreunden", hat sie immer gesagt.
Als ich gehe, weiß ich noch nicht, daß ich sie zum letzten Mal gesehen haben werde.
Liebe G., wo immer Du auch bist, ein Teil von Dir wird bei mir bleiben. Obwohl ich mir fast immer wünsche, daß ich den anderen Teil, der, der nun fort ist, hätte behalten können.
Die alte Dame sitzt auf dem Bett. Um sie herum Maschinen, Geräte, auf der Fensterbank stapeln sich Medikamente. Sie hat die Perücke abgenommen, die Kahlköpfigkeit ist bedrückend real.
Sie sieht mich an. Schüttelt ganz langsam, unsagbar, unbeschreiblich fassungslos den Kopf. "Das es so schnell gehen kann, hätte ich nicht gedacht. Ich hatte doch noch soviel vor...."
Ihre Stimme verliert sich. Es gibt keinen Trost.
"Mit Unabdinglichem muss man sich anfreunden", hat sie immer gesagt.
Als ich gehe, weiß ich noch nicht, daß ich sie zum letzten Mal gesehen haben werde.
Liebe G., wo immer Du auch bist, ein Teil von Dir wird bei mir bleiben. Obwohl ich mir fast immer wünsche, daß ich den anderen Teil, der, der nun fort ist, hätte behalten können.