Wieder (fast) komplett genesen, das Fieber ist weg, der Hals fühlt sich wieder normal an, die Beine nicht mehr watteweich. Nur der Kopf läuft zeitweise noch etwas aus dem Takt. Er hadert noch etwas mit dem positiven Denken, ab und an mogeln sich noch einige schwarze Gedankenblasen durch das Kopfdickicht. Aber das ist bekanntlich Übungssache und manchmal muss man sich eben aufrappeln.

Und vielleicht ist es ganz normal, dass man alle paar Monate auch das Bloggen in Frage stellt. Schließlich reflektiert man sich selbst und bezieht neben dem eigenen Ich Position.
Vielleicht beschäftigt man sich durch das Bloggen - oder vielmehr diese persönliche Art des Bloggens - einfach zuviel mit der eigenen Person. Über die Leser denkt man natürlich auch nach. Über das, was man selbst eigentlich von seinem Blog erwartet. Wie häufig man etwas veröffentlicht. Und ob das eigentlich alles wichtig ist.
Ja, ja, sich weniger Gedanken um alles machen. Hausaufgabe fürs nächste Mal.

hab gerade nur noch wenig Zeit, aber kenne die Gedanken auch sehr doll ... deshalb nur erst einmal liebe Grüße, gute Besserung und einen Wohlfühltee (für's Vergessen:-)) ....

Ja, diese oder ähnliche Fragen stellen wir uns wohl alle hin und wieder. Man sollte einfach das tun, was Spaß macht, wann es Spaß macht. Ich möchte das Bloggen nicht mehr missen, vor allem auch als Austausch mit anderen, manchmal spielerisch witzig, manchmal ernsthafter, nachdenklicher. Ich lese sehr gern bei Ihnen, egal ob es kleine Alltagsbegebenheiten oder reflektivere und melancholische Texte sind, weil daraus ein eloquenter, witziger, an Herz und Verstand gebildeter Mensch spricht. Bleiben Sie uns erhalten und machen Sie sich einfach keinen Stress dabei.

Die zwei Damen vor mir haben es ja schon so wunderbar in Worte gefasst :-) Aber ich wollte es Ihnen auch noch selber sagen: Ich lese ebenfalls sehr gerne hier bei Ihnen, freue mich immer wenn ich sehe, dass in den Innenansichten etwas neues geschrieben wurde - also bleiben Sie bei uns und machen Sie immer genau das, wonach Ihnen ist

*einen gut duftenden heissen Kaffee und ein paar Kekse rüberschiebend*