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Montagsresumée
lilly-charlotte, Montag, 18. September 2006, 10:43
Ich war trotz allem da.
Es war nicht so schlimm wie ich dachte, aber das Gefühl eines Höflichkeitsbesuches schimmerte an allen Ecken und Enden durch. Nicht nur bei mir.
Nur ganz am Ende blitzte ehrliches Gefühl auf, eine an mich herangetragene Hoffnung, die festgetrampelten Pfade wieder zu verlassen. Aber ich glaube, ich kämpfe mich lieber noch eine Weile durchs emotionale Unterholz, bevor ich die sichere Deckung aufgebe. Falls es dann zu spät ist, nehme ich das in Kauf. Wissentlich und wollentlich.
Es war nicht so schlimm wie ich dachte, aber das Gefühl eines Höflichkeitsbesuches schimmerte an allen Ecken und Enden durch. Nicht nur bei mir.
Nur ganz am Ende blitzte ehrliches Gefühl auf, eine an mich herangetragene Hoffnung, die festgetrampelten Pfade wieder zu verlassen. Aber ich glaube, ich kämpfe mich lieber noch eine Weile durchs emotionale Unterholz, bevor ich die sichere Deckung aufgebe. Falls es dann zu spät ist, nehme ich das in Kauf. Wissentlich und wollentlich.
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Montagsfrage
lilly-charlotte, Montag, 11. September 2006, 10:39
Soll man auf eine Hochzeitsfeier gehen, auf die man eigentlich nicht möchte, aber bei der man eindringlich gebeten wurde, doch zu kommen?
Ich bin mir nicht sicher, ob das Brautpaar diesen Wunsch geäußert hat, weil es ein echtes Anliegen ist oder eher, weil es sich so gehört. Entscheidungserschwerend kommt hinzu, daß die Feier an einem Ort stattfindet, den ich eigentlich noch eine Weile meiden wollte, weil er mit so bedrückenden Erinnerungen verknüpft ist.
Guter Wille oder Bauchgefühl?
Ich bin mir nicht sicher, ob das Brautpaar diesen Wunsch geäußert hat, weil es ein echtes Anliegen ist oder eher, weil es sich so gehört. Entscheidungserschwerend kommt hinzu, daß die Feier an einem Ort stattfindet, den ich eigentlich noch eine Weile meiden wollte, weil er mit so bedrückenden Erinnerungen verknüpft ist.
Guter Wille oder Bauchgefühl?
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Raus
lilly-charlotte, Samstag, 9. September 2006, 09:56
Na ja, Liebe, da weiß ich gar nicht, ob die noch da ist. Verliebtheit bestimmt nicht. Vertrautheit, ja, natürlich, und das man soviel zusammen erlebt und geteilt hat und so...aber ich bekomme kein Kribbeln mehr im Bauch, wenn ich sie sehe. Wenn ich ein ein paar Tage weg muss, dann telefonieren wir auch und mailen, aber dieses Gefühl, daß ich jetzt sofort ihre Stimme hören muss, daß ich erst schlafen kann, wenn ich mit ihr gesprochen habe, das vermisse ich.
Und der Sex...also eigentlich haben wir seit einem Jahr keinen mehr. Also entweder sie wollte nicht oder ich war zu müde und dann kam der Gedanke mit dem Kind von ihr und das war - ich weiß auch nicht. Der Gedanke, wir zusammen in 20 Jahren - das macht mir nicht wirklich Angst, aber auch keine Freude. Da ist irgendwie alles so festgelegt, manchmal habe ich das Gefühl, man darf gar keine anderen Ziele mehr haben jenseits der 30 als einen sicheren Job und eine Familie gründen.
Und das Schlimme ist, daß ich gar nicht genau sagen kann, was ich eigentlich will. Und das ich da auch so tief drinstecke in allem, weil ich ja auch lange dachte, daß sei alles gut so. Aber soll ich dir mal was sagen? Manchmal kann ich sie wirklich nicht mehr um mich haben. Da nervt mich alles, wirklich alles an ihr. Aber man trennt sich auch nicht einfach von jemandem, mit dem man 12 Jahre zusammen ist, ich kenne sie ja auch so verdammt gut.
Und jetzt kam die Sache mit M. und ich weiß auch nicht, mich hats einfach voll erwischt. Die sprüht so, weißt Du? Die ist viel mehr Drama, das ist anstrengend, aber auch schön. Und trotzdem steh ich jetzt vor der Entscheidung wie es weitergehen soll und kann es nicht sagen.
Als Frau, da würde ich jetzt sagen, daß ich auf den Prinzen mit dem Schimmel warte, der mich mitnimmt und verspricht, daß alles gut wird. Aber das kannst du als Mann ja nicht bringen. Ach, shit.
Merke: Mit einem Liebeskranken auf den Weinmarkt zu gehen, sollte man sich überlegen, wenn man nicht Monolog-resistent ist.
Und der Sex...also eigentlich haben wir seit einem Jahr keinen mehr. Also entweder sie wollte nicht oder ich war zu müde und dann kam der Gedanke mit dem Kind von ihr und das war - ich weiß auch nicht. Der Gedanke, wir zusammen in 20 Jahren - das macht mir nicht wirklich Angst, aber auch keine Freude. Da ist irgendwie alles so festgelegt, manchmal habe ich das Gefühl, man darf gar keine anderen Ziele mehr haben jenseits der 30 als einen sicheren Job und eine Familie gründen.
Und das Schlimme ist, daß ich gar nicht genau sagen kann, was ich eigentlich will. Und das ich da auch so tief drinstecke in allem, weil ich ja auch lange dachte, daß sei alles gut so. Aber soll ich dir mal was sagen? Manchmal kann ich sie wirklich nicht mehr um mich haben. Da nervt mich alles, wirklich alles an ihr. Aber man trennt sich auch nicht einfach von jemandem, mit dem man 12 Jahre zusammen ist, ich kenne sie ja auch so verdammt gut.
Und jetzt kam die Sache mit M. und ich weiß auch nicht, mich hats einfach voll erwischt. Die sprüht so, weißt Du? Die ist viel mehr Drama, das ist anstrengend, aber auch schön. Und trotzdem steh ich jetzt vor der Entscheidung wie es weitergehen soll und kann es nicht sagen.
Als Frau, da würde ich jetzt sagen, daß ich auf den Prinzen mit dem Schimmel warte, der mich mitnimmt und verspricht, daß alles gut wird. Aber das kannst du als Mann ja nicht bringen. Ach, shit.
Merke: Mit einem Liebeskranken auf den Weinmarkt zu gehen, sollte man sich überlegen, wenn man nicht Monolog-resistent ist.
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