Es ist keine leidenschaftliche Abneigung, eher ein stiller Überdruss. Er ist farblos, der Februar, ein blässliches Grau, das vor den Fenstern wabert, mal heller, mal dunkler, irgendwann gegen Abend in Anthrazit übergehend. Das Leben plätschert, zusammen mit dem Regen. Es gibt ihn eben, den Februar, aber ich muss ihn nicht mögen.
Du bist meinem Blickfeld entschwunden, der Nebel hat dich geschluckt und ich setze mich mit meinem Tee an den Schreibtisch, an Juni denkend.
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Was im Regelfall bedeutet, dass sie kosmische Schwingungen geortet hat, die meiner Person in irgendeiner Form abträglich sein könnten. Was wiederum bedeutet: Zuhören, freundlich an den richtigen Stellen zustimmende Laute von sich geben, nach spätestens 10 Minuten einen Anruf auf der anderen Leitung vortäuschen (falls nicht eh geschehen), Gespäch beenden.
Heute Morgen rief sie allerdings an, um mir mitzuteilen, dass sie mir in der nächsten Zeit keine sachdienlichen Hinweise auf die Gesinnung der Sterne liefern könne, da sie sich entschieden habe, die Ast*rologie erst einmal zeitweilig an den Nagel zu hängen, um - genau, Rechtswissenschaften zu studieren. Da erschlössen sich ganz neue Möglichkeiten, wenn man das eine vielleicht irgendwann mit dem anderen kombinieren könne.
Jetzt frage ich mich die ganze Zeit, welche das wohl sein könnten - außer vielleicht einer Idee für eine neue Doku-Soap.
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Cosmo hat um sich geworfen. Kuriositäten also...hm.
Ich habe einen Grünpflanzen-Tick. Keine Wohnung ohne Pflanzen und zwar bitte in stattlichen Mengen, genauso wie Bücher. Umgekehrt fühle ich mich in Wohnungen, die beide Komponenten beinhalten, meist direkt heimisch.
Es kommt so gut wie nie vor, dass ich mehr als 10 EUR Bargeld im Portemonnaie habe, da ich wenn irgend möglich mit EC-Karte zahle. Gläserner Mensch hin oder her, aber Läden, in denen man erst ab einem bestimmten Betrag mit EC-Karte zahlen kann, machen mich regelmäßig fuchsig.
Wenn ich in einen Fahrstuhl steige, sehe ich mir die "Mitfahrer" genau an und überlege, wer wohl wie reagieren würde, wenn der Fahrstuhl stecken bliebe.
Ich kann Antipathien furchtbar schlecht verbergen. Selbst auf Parties o.ä. bekomme ich in diesen Fällen nur höflich-gequälten Small-Talk hin, unverbindliche Nettigkeiten schaffe ich einfach nicht. Nicht immer von Vorteil.
Seit ich 16 bin trage ich einen bestimmten Ring, durchgängig. Ich habe ihn als "Glücksring" geschenkt bekommen und es gibt sicher schönere als ihn, aber ohne fühle ich mich unvollständig.
Falls es noch nicht dort gelandet ist, werfe ich das Stöckchen weiter an Frau Novemberregen, Bina und ins Gedankendelta.
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